StartAuto und VerkehrIn einer schwierigen Rallye-Saison 2020 feiern SKODA Kundenteams erneut weltweit Erfolge

In einer schwierigen Rallye-Saison 2020 feiern SKODA Kundenteams erneut weltweit Erfolge

 

– SKODA Privatfahrer gewinnen 14 internationale, nationale und regionale Titel

– Toksport WRT aus Deutschland sichert sich den Team-Titel in der Kategorie WRC2 der FIA Rallye-Weltmeisterschaft

– Im SKODA FABIA Rally2 evo entscheiden Barry McKenna und Beifahrer James Fulton aus Irland die ARA National Championship Trophy in den USA für sich

– SKODA Motorsport Direktor Michal Hrabánek: “Herzlichen Glückwunsch an alle privaten SKODA Teams weltweit. Ihre Erfolge beweisen, dass unsere Strategie funktioniert”

Wie viele andere Rennserien war auch der Rallye-Sport vom Kampf gegen das Corona-Virus umfassend betroffen. Während in vielen Ländern die nationalen Meisterschaften abgebrochen wurden, führte die FIA Rallye-Weltmeisterschaft immerhin ein Rumpfprogramm von sieben Veranstaltungen durch und auch die FIA Rallye- Europameisterschaft fand statt. Wo immer Rallye-Sport überhaupt möglich war, konnten die Kundenteams auf die Unterstützung aus der SKODA Motorsport Zentrale in Mladá Boleslav zählen. Aus der Reihe von 14 internationalen, regionalen und nationalen Titeln ragt der Gewinn des WRC2-Team-Titels in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft durch das Team Toksport WRT heraus, das in der Nähe des Nürburgrings beheimatet ist.

In der Rallye-Saison 2020 lag der Fokus von SKODA Motorsport mehr denn je auf der Unterstützung von Kunden- und Privatteams. Zu ihnen zählte der ehemalige norwegische Werksfahrer Andreas Mikkelsen, der ein erfolgreiches Comeback feierte. Am Lenkrad eines privat eingesetzten SKODA FABIA Rally2 evo gewann er die Rallye Ungarn, den vorletzten Lauf zur FIA Rallye-Europameisterschaft. Wenig später erweiterten die Norweger ihre Trophäensammlung um den Pokal für den Sieg in der Kategorie WRC3 bei der ACI Rallye Monza, dem Finale der FIA Rallye- Weltmeisterschaft. Der Schwede Pontus Tidemand verpasste zwar seinen zweiten WRC2-Titel nach 2017 um nur vier Punkte. Dank dreier Klassensiege verhalf er dem deutschen Team Toksport WRT allerdings zum Team-Titel in der Kategorie WRC2 der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2020.

In der WRC3, der für Privatfahrer reservierten Klasse der FIA Rallye-Weltmeisterschaft, landeten die polnische Crew Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak einen Sieg und mehrere Spitzenplatzierungen. Sie beendeten die Meisterschaft auf dem dritten Platz. Der vierte Rang in der WRC3 ging an den von SKODA Motorsport unterstützten Oliver Solberg (SWE) und Beifahrer Aaron Johnston (IRL), deren Lernkurve während der gesamten Saison stetig nach oben zeigte. Unter den 14 Titeln, die SKODA Kundenteams 2020 gewannen, stellt ein Erfolg einen historischen Meilenstein für die tschechische Marke dar: Barry McKenna und James Fulton aus Irland gewannen die ARA National Championship Trophy in den USA – der erste Titel überhaupt in den Vereinigten Staaten für den SKODA FABIA Rally2 evo.

In einigen Ländern waren nationale Meisterschaften durch den Kampf gegen das Corona-Virus so stark beeinträchtigt, dass keine offiziellen Titel vergeben wurden.

Dennoch erwies sich der SKODA FABIA in der Rally2- und Rally2 evo-Version als das erfolgreichste Rallye-Fahrzeug seiner Kategorie. Bislang wurden 372 Exemplare der SKODA FABIA Rallye-Version an Kunden in aller Welt verkauft. Sie gewannen 1.255 Rallyes und erzielten 2.948 Podiumsplatzierungen.

Drei Fragen an Michal Hrabánek, Direktor SKODA Motorsport:

“Herr Hrabánek, 2020 war wirklich ein herausforderndes Jahr. Welches Fazit ziehen Sie?”

Michal Hrabánek: “Der erste durch COVID-19 verursachte Lockdown in diesem Jahr zwang auch uns in eine Pause. Trotzdem haben wir währenddessen den Bestellprozess für komplette SKODA FABIA Rally2 evo beziehungsweise Ersatzteile aufrechterhalten. Auslieferungen waren nicht betroffen, wir haben sogar Teile aus unserem Lager nach Südamerika verschickt. Die Kommunikation mit unseren Kunden lief ebenfalls weiter und ist auch jetzt gewährleistet.”

“Wie sehr hat sich die Corona-Epidemie auf den Rallye-Sport insgesamt ausgewirkt?”

Michal Hrabánek: “Die Corona-Krise hat nicht nur einen großen Einfluss auf unser privates und professionelles Leben, sie wirkt sich auch signifikant auf den Motorsport aus – vor allem auf den Rennkalender, die Budgets und das Sponsoring. Dennoch haben wir im Jahr 2020 bislang 46 Fahrzeuge an Kunden in aller Welt verkauft, der Gesamtabsatz beträgt jetzt 372 SKODA FABIA in Rallye-Version. Derzeit gibt es rund um den Globus mehr als 1.000 Rally2-Fahrzeuge aller beteiligten Marken. Diese beeindruckende Zahl zeigt ganz klar, dass diese Kategorie ein sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis bietet. Ein Vorteil, der in wirtschaftlich schwierigen Zeiten umso wichtiger ist.”

“Warum haben Sie sich entschieden, vom offiziellen Engagement als Hersteller in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft zu einer Strategie zu wechseln, die Unterstützung von Privatfahrern in den Mittelpunkt stellt?”

Michal Hrabánek: “Der Verlauf der Saison 2020 beweist, dass wir mit dieser Strategie richtig liegen. Wir haben uns entschieden, uns auf Kundenteams zu konzentrieren und zusätzlich die Zusammenarbeit mit ihnen zu stärken, indem wir noch bessere Dienstleistungen anbieten. In der Saison 2021 werden wir an diese Strategie anknüpfen. Mein Glückwunsch gilt allen privaten SKODA Teams auf der ganzen Welt. Ihr Erfolg zeigt, dass unsere neue Kundenstrategie funktioniert.”

Titelgewinne des SKODA FABIA 2020

FIA Rallye-Weltmeisterschaft/WRC 2 Team-Wertung:

Toksport WRT

FIA Rallye-Meisterschaft Nord- und Zentralamerika (NACAM):

Ricardo Trivino/Marc Marti (MEX/ESP)

Nationale Meisterschaften:

Bulgarien: Miroslav Angelov/Georgi Gadzhev (BGR/BGR)

Finnland: Teemu Asunmaa/Jani Salo (FIN/FIN)

Griechenland: Ionannis Papadimitrou/Nikolaos Petropoulos und Giorgos Polizois (GRC/GRC)

Litauen: Vaidotas Zala/Andris Malnieks (LTU/LVA)

Mexiko: Ricardo Trivino/Marc Marti (MEX/ESP)

Namibia: Allan Martin/Maretha Olivier (NAM/NAM)

Norwegen: Anders Grondal/Marius Fuglerud (NOR/NOR)

Portugal: Armindo Araujo/Luis Ramalho (PRT/PRT)

Rumänien: Simone Tempestini/Sergiu Itu (ITA/ROM)

Russland: Vasili Gryazin/Yaroslav Fedorov und Dmitriy Lebedik (RUS/RUS)

Slowakei: Grzegorz Grzyb/ Michal Poradzisz (POL/POL)

USA: Barry McKenna/James Fulton (IRL/IRL)

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